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GVB übergibt Fördermittelantrag zur Fortsetzung des Stadtbahnprogramms


Am Freitag, den 26.01.2024 übergab die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) den Fördermittelrahmenantrag zur Fortsetzung des Stadtbahnprogrammes Stufe II an das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr. „Das ist ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung des Bauvorhabens“, zeigt sich Ronny Röder, Projektleiter Infrastruktur der GVB erleichtert. Zwei Jahre intensive Zusammenarbeit mit den Fördergeldgebern, zu denen das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr, das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr gehören, sowie den Projektteams der Stadt Gera, der GVB und der ifp Management GmbH, konnten die Voraussetzung zur Fortführung des ambitionierten Bauvorhabens schaffen.

Es sind Fördermittel in Höhe von 29 Millionen Euro beantragt. „Wir rechnen mit einem positiven Bescheid noch im Spätsommer 2024. Dann kann der Bau in der Wiesestraße im Bauabschnitt 8 – Bereich Gleisdreieck – mit der Herstellung der sogenannten „Rückwärtigen Erschließung“ noch im vierten Quartal 2024 starten“, erklärt Röder die nächsten Schritte. Der Umbau des Gleisdreiecks Wiesestraße einschließlich der Fahrbahn im Kreuzungsbereich Nürnberger Straße – Zoitzbergstraße – Wiesestraße sowie circa 150 Meter Wiesestraße soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Anschließend werden die Bauarbeiten abschnittsweise in der Wiesestraße bis zur Arminiusstraße fortgeführt und bis Ende 2030 abgeschlossen sein. Parallel dazu wird in den Jahren 2027 bis 2029 die Erneuerung und der Ausbau des Abschnitts von der Fußgängerbrücke bis zur Überfahrt Werner-Petzold-Straße in Lusan eingetaktet.

Nach Abschluss aller Maßnahmen werden neben der Streckensanierung vor allem attraktive, barrierefreie und moderne Haltestellen entstanden sein.

„Das Gleisdreieck ist ein wichtiger Knotenpunkt unseres ÖPNV, der das Tor zu einem unserer größten Stadtteile öffnet. Mit seiner Sanierung werden wir nicht nur das Mobilitätsangebot Geras weiter modernisieren, sondern Lusan auch als Lebens-, Wohn- und Gewerbestandort aufwerten“, erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb. Wichtig sei es daher nun, die Finanzierung zu decken: „Ein so ambitioniertes Projekt können wir als Stadt nicht allein tragen. Daher sind wir als Kommune sehr dankbar dafür, wenn uns Bund und Land bei Maßnahmen solcher Größenordnung unterstützen.“

Das gesamte Bauvorhaben beinhaltet auch Leistungen von Dritten. Die Gesamtkosten einschließlich der Maßnahmen Dritter (u.a. EGG, Telekom, Vodafone, Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal) betragen rund 49 Millionen Euro. Neben der Erneuerung des unterirdischen Bauraumes werden die Oberflächen des öffentlichen Straßenraums einschließlich der Straßenbeleuchtung und des Straßenbegleitgrüns neu gestaltet. Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsangebote unterstützt der Bund im Rahmen des Gemeindefinanzierungsgesetzes (GVFG) Großvorhaben der Infrastruktur des schienengebundenen ÖPNV anteilig mit Bundesfinanzhilfen. Für das Stadtbahnprogramm werden Fördermittel über das GVFG-Förderprogramm des Bundes und über die ÖPNV-Förderung des Freistaates Thüringen generiert.

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